Donnerstag, 24. November 2016

GILDO UND DER "DICKE WEICHLING VON BYZANZ" (2)

GILDO hatte in römischen Diensten große Tapferkeit bewiesen und erhielt sogar den Titel eines militärischen "Grafen". Bald aber wechselte er die Seiten. Er floh vor dem strengen Regiment des STILICHO und wandte sich dem byzantinischen Eunuchen EUTROPIUS zu, dem "dicken Weichling in Byzanz".
Die erste Untat des fiesen GILDO war, daß er die Getreideschiffe daran hinderte, nach Rom auszulaufen. Dann brachte er auch noch die Söhne seines Bruders um die Ecke. GILDO, durch die Jahre der Exzesse geistig wie körperlich erweicht, unterschätzte das Unwetter, das sich über ihm zusammenbraute. 5000 Profikämpfer der gallischen Legion traten an. GILDO schickte ihnen angeblich 70 000 halbnackte, schreiende und wild gestikulierende Krieger entgegen, "als die Legionäre im ruhigen Schritt ihrer Traditionen heranrückten." Als gleich am Anfang dem Fahnenträger GILDOS der Arm abgehauen wurde und die Fahne in den Staub sank, war die "Schlacht" auch schon entschieden. GILDO floh in eine Höhle und tötete sich selbst.
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Quelle: Hermann Schreiber: Auf den Spuren der Goten.

GILDO, DER BRUDER VON DILDO

GILDO war in der Spätantike ein Statthalter Roms in Karthago. GILDO war Maure und lebte in "afro-orientalischer Großkönigspracht". Diesem GILDO sind anscheinend die Jahre der Ausschweifung nicht gut bekommen. GILDO wollte nämlich eine gefleckte Menschenrasse züchten. Also kopulierte er bei ekstatischer Musik schöne weiße Frauen mit schwarzen Athleten. Leider waren die Produkte unikolor. Also ersann er verrückte Techniken, aber nichts half.
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Quelle: Hermann Schreiber: Auf den Spuren der Goten.

Donnerstag, 25. August 2016

GERHARD MOPS IN DER UHR

In Mops
macht es immer
nur tic-tac,
denn Mops
ist nun
in der Uhr.
Dort beschreibt er
mit dem Zeiger
ewige Kreisläufe.
Dabei stößt Mops
irre Laute aus
wie
"hui, hui" und "iih".
In Mopsens Kopf
hämmert es
beständig nur tic-tac
und das Kreisen
in Umläufen
der Uhr geht weiter.
Mops muß immer nur kreisen
und es macht tic-tac
in Mopsens Gehirn.
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Sein Pfleger meint: Alles wird gut.

GERHARD MOPS UND DIE BAKTERIEN AUS DEM WELTALL

Mops lebt in beständiger
Angst
vor den Bakterien
aus dem Weltall.
Sie sind überall,
die Bakterien aus dem Weltall.
Man kann ihnen nicht entkommen.
"Schnell fort", spricht es in Mops.
Denn die Bakterien sind da,
Mopsen zu holen.
Mops flieht in einen Keller.
Bange spürt er,
wie draußen
die Bakterien
vorbeibrausen.
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Gedichte über den allgemeinen Irrsinn

GERHARD MOPS: DIE VERSETZUNG IN DIE OORTSCHE WOLKE

Lange lebte Gerhard Mops
in Furcht
vor der Versetzung
in die Oortsche Wolke.
doch jetzt ist es passiert.
Mops schwebt jetzt
in sich mehrfach verdreht
zwischen Gesteinsbrocken auf einer ewigen Kreisbahn
in der Oortschen Wolke.
Mops muß jetzt immer nur kreisen.
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Aus: Gedichte über Sinnlosigkeit und Irrsinn

Mittwoch, 3. August 2016

KEINE TÖPFE IN DER ALTSTEINZEIT!

"Die für eine schnelle Wirkung (von Pflanzengiften) nötige Konzentration setzt langes Kochen voraus, wozu dem Jäger der Altsteinzeit die Töpfe fehlten."
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Wir von der Redaktion meinen: Das ist kein Leben!
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KURT WELKER: ALS DIE JAHRE KEINE ZAHLEN TRUGEN.

BIG RIP, BIG CRUNCH ODER BIG FREEZE: WAS IST BESSER?-WO STEHEN SIE?-HAVE YOUR SAY!

Beim Big Rip fliegt alles auseinander, beim Big Crunch wird alles "zusammengekrumpelt", beim Big Freeze erstarrt alles zu Eis.
Was ist besser bzw. weniger schlecht?-Ich für meine Person bin für Big Freeze, da es mir ohnehin immer zu warm ist.
Bitte abstimmen! Ja, auch ich bin für..., da...usw.
Ein Tröstliches hat dieses Szenario: Dann sind alle Probleme gelöst.
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"...NICHTS IST LANGWEILIGER, ALS ALTHEIMER SCHERBEN ZU SORTIEREN."-AZUBI WIRD WAHNSINNIG BEIM SCHERBENSORTIEREN-

Wir, von der Redaktion, schließen uns dem an.
Unser Azubi mußte dies einige Monate lang tun: Jetzt ist er in Behandlung, der Azubi.
Zusammenhang: KONRAD SPINDLER, DER MANN IM EIS, versucht die Lage des Heimatdorfes des Ötztal-Mannes zu klären:
"Was ist von den jung-und endneolithischen zirkumalpinen Kulturen bei unserem Ausschlußverfahren noch übriggeblieben? Im Norden sind dies spätes ALTHEIM und frühes CHAM, im Süden frühes REMEDELLO. Allen drei Kulturen ist gemeinsam, daß sich ihre Hauptverbreitungsgebiete nördlich, beziehungsweise südlich des Alpenfußes erstrecken. Allen dreien ist aber ebenso gemeinsam, daß sie auch bis in die Alpentäler vorstoßen."
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Die nächstgelegenen Besiedlungen waren im OBERINNTAL (OBERLAND) und im VINSCHGAU.
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Eben erfahren wir, daß unser Azubi wieder entlassen wurde. Im Keller warten noch weitere Kisten mit Altheim Scherben auf ihn. Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre.
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Dienstag, 7. Juni 2016

NEUE OVIDVERSE GEFUNDEN!---

WISSENSCHAFTLICHE SENSATION: PSEUDO-OVIDVERSE ALS VERPACKUNGS MATERIAL VON SARDINENDOSE

Seit Jahren schon bezieht ein gewisser Dr. Philipp aus...-der Name wurde geändert- Spezialitäten von einem landwirtschaftlichen Betrieb aus Italien in der Nähe von... Doch diesmal staunte Dr. Philipp nicht schlecht, als er das Paket öffnete und die einzelnen Artikel (Sardinendosen, Olivengläser, Spaghetti, Tagliatelle, Gewürze etc.) auspackte. Die meisten davon waren in herkömmliches Zeitungspapier eingewickelt, doch die Verpackung einer der Sardinendosen sah irgendwie anders bzw. merkwürdig aus! Beim näheren Inspizieren des Papiers wunderte sich Dr. Philipp immer mehr über die Schrift, die nicht aus unserer Zeit zu sein schien. In alten Schriften bewandert, schoß es Dr. Philipp siedendheiß durchs Gehirn: Die Schrift der Verpackung mußte eine karolingische Minuskel sein! Dr. Philipp stockte der Atem.
Die älteste lateinische Buchschrift ist die von den Inschriften abgeleitete CAPITALIS (quadrata oder rustica). Hieraus entwickelte sich im 3. Jahrhundert die UNCIALIS, die eine Tendenz zu runden Formen aufweist, daraus im 4. Jahrhundert die HALBUNCIALIS, die für die Weiterentwicklung besonders wichtig war, denn aus ihr und der RÖMIsCHEN KURSIVE entstanden dann die NATIONALSCHRIFTEN. Von da aus ging die Entwicklung zur KAROLINGISCHEN MINUSKEL (ca. 800) weiter.
Als der des Lateins kundige Dr. Philipp den Inhalt des Fragments näher untersuchte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Der Text handelt vom Leben eines dicken, freßgierigen Knaben, der armen Kindern alles wegnimmt bzw. wegfrißt und sie tyrannisiert, und von den allegorischen Figuren der Pietas, des Modus und der Humanitas, die als Trinitas auftreten und das fette Kind zur Strafe für sein widerwärtiges Verhalten verwandeln. Ein Teil des Textes bilden die Gerichtsreden von Pietas, des Modus und der Humanitas, die jeweils andere Strafen für den dicken bösen Knaben vorschlagen. Pietas fordert die Verwandlung in eine Kröte, Modus die in eine Qualle und Humanitas die in eine Made! Am Ende siegt Humanitas, auch weil ihr Iustitia beisteht. Allerdings spricht die ein Salomonisches Urteil: Der feiste Knabe solle zuerst für 10 Jahre in eine Kröte, dann für weitere 10 Jahre in eine Qualle und schließlich für 10 Jahre in eine Made verwandelt werden. Danach soll sich dieser Prozeß noch einmal wiederholen. Ganz am Ende wird Made Nr. 2 von einem Specht gefressen, der sich aber den Magen verdirbt und lange Magenkrank ist.
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Doch wie kommt es, daß die Sardinendose in ein Fragment einer alten Handschrift eingewickelt war? Nun, Dr. Philipp fand heraus, daß in alten Urkunden das Gelände des heutigen landwirtschaftlichen Betriebes als Klosteranlage bezeichnet wurde. Die Arbeiter des landwirtschaftlichen Betriebes, anscheinend allesamt arge "rustici", nahmen wohl zum Einwickeln, was sie gerade finden konnten. In grober Unkenntnis wurde so das Fragment zweckentfremdet. Zum Segen der Wissenschaft wurde es zumindest nicht weggeworfen.

Dr. Philipp, im Bewußtsein der Tragweite seiner Entdeckung, machte sich sofort daran, den Text wissenschaftlich zu edieren und ein Handschriftenstemma zu erstellen. Ihm war sofort klar, daß es sich bei dem Fragment um 1.) eines, wenn nicht das älteste Ovidfragment handelt und b) daß es sich hierbei um PSEUO-OVIDIANA handeln muß, da OVIDIUS die Metamorphosen fast immer an mythologischen Figuren vollziehen läßt.
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Wir werden über den Fortgang der Recherchen von Dr. Philipp weiterhin ausführlich berichten und bleiben gespannt auf weitere Ergebnisse. Denn nichts ist so spannend wie wahre Wissenschaft!
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das murmillo-team

Sonntag, 5. Juni 2016

Dienstag, 24. Mai 2016

JOSEPH MELLEN: DER IRRE SCHÜLER DES IRREN DR. BART HUGES

Gemäß dem Motto seines Lehrmeisters ("Gehirn braucht Blut"), bohrte sich Joseph Mellen ein Loch in den Kopf und verfaßte sogar ein Buch darüber, das den lustigen wie treffenden Titel "Bore hole" trägt. Der erste Satz lautet:
"Diese Geschichte erzählt, wie ich auf die Idee kam, mir ein Loch in den Schädelknochen zu bohren, um ständig 'high' sein zu können." Seine Freundin Amanda Fielding tat es ihm gleich und drehte sogar einen Film über ihren schaurigen Selbstversuch! Titel: Heartbeat in the Brain.
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Charles Berlitz

DR. BART HUGES: DER DOKTOR, DER IM IRRENHAUS LANDETE

Bei Charles Berlitz lesen wir: Der Holländer Dr. Bart Huges glaubte, unser Bewußtsein hänge vom Blutvolumen im Gehirn ab. Durch den aufrechten Gang-so der Doktor-sei, bedingt durch die Schwerkraft, die Sauerstoff-und Nährstoffzufuhr zum Gehirn verringert. Diesem Mißstand versuchte er abzuhelfen, indem er sich mit einem elektrischen Bohrer ein Loch in den Kopf bohrte! Jetzt glaubte er, wieder im infantilen Zustand zu sein, Urträume zu haben und intensivere Sinneswahrnehmungen. Das war den Behörden nicht ganz geheuer. Sie steckten Dr. Huges kurzerhand in ein Irrenhaus!
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CHARLES BERLITZ: DIE GRÖSSTEN RÄTSEL UND GEHEIMNISSE UNSERER WELT.

EIN NACHFAHRE VON DRACULA, DER DIE FAMILIENTRADITION HOCHHÄLT

Jeder kennt den schaurigen Prinz VLAD IV, Fürst der Walachei, genannt "Vlad, der Pfähler". Dieser war der historische Dracula und diente Bram Stoker als Vorbild für seinen berühmten Roman. Charles Berlitz berichtet, daß jetzt (1988) "ein schier unglaublicher Zufall" "ans Licht" kam. Es wurde nämlich ein direkter Nachkomme des Prinzen VLAD entdeckt. Selbiger arbeitet passenderweise (wie sollte es auch anders sein) in einer Blutbank!
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Samstag, 7. Mai 2016

ADDENDUM: HERBERT WENDT: ICH SUCHTE ADAM

Die Entdeckung des Menschen, Rororo-Verlag. Laut Cover (Rückseite) eine "erregende Darstellung von der Suche nach d(en Anfängen des Menschengeschlechts"; Konjektur: an dieser Stelle ist mein völlig zerlesenes Taschenbuchexemplar schadhaft; da ich ein armer Mann bin, konnte ich mir noch kein neues kaufen).
"Ein faszinierendes Gegenstück zu CERAMS "Götter, Gräber und Gelehrte."
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"NEANDERTAL IN SEINER GANZEN FURCHTBAREN MASSIGKEIT UND PRIMITIVITÄT!"-EUROPÄISCHER EISZEITMENSCH WANDERT NACH GRÖNLAND UND NORDAMERIKA AUS

1908 grub der vorgeschichtler OTTO HAUSER bei LE MOUSTIER einen Schädel und ein Skelett aus. Der Schädel wies starke Überaugenwülste auf. HAUSERS Kollege HERMANN KLAATSCH rieft enthusiastisch aus:
"Wir haben's gefunden! Es ist Neandertal in seiner ganzen furchtbaren Massigkeit und Primitivität!"
OTTO HAUSER fand 1909 bei COMBE CAPELLE auch den langschädeligen AURINAC- MENSCHEN. Dieser hatte auf der linken Seite ein Loch, was auf Kannibalismus hinweist. HAUSER hatte sich in der Grotte von COMBE CAPELLE durch vier "Kulturschichten" hindurchgewühlt. Als er fündig wurde, glaubte er endlich die Zwischenrasse von NEANDERTALER und CRO MAGNON gefunden zu haben. Stolz gab er ihm den Namen "HOMO AURIGNACENSIS HAUSERI". HERBERT WENDT, ICH SUCHTE ADAM, schreibt:
"Denn der Schädel wirkte, verglichen mit dem eines CRÔ-MAGNON-MENSCHEN, in vielen Punkten recht urtümlich, schon durch die niedrige Stirn, die kräftige Mundpartie und die dicken Überaugenbögen. Andererseits jedoch war er so lang, daß er einen überzüchteten Hocharistokraten von heute hätte zieren können. Die typischen breiten CRÔ-MAGNON-Köpfe sahen neben ihm beinahe mongolisch aus." Der Fund wurde als HOMO SAPIENS DILUVIALIS definiert.
HAUSERS dritter großer Fund war der MENSCH VON CHANCELADE. Die Rassentheoretiker waren "hocherfreut" über dessen Langschädel. Leider hatte der CHANCELADE-MENSCH einen gedrungenen, plumpen, fast pygmäenhaft wirkenden Körperbau. HERBERT WENDT schreibt:
"Neben den Modellgestalten des nordischen Menschen...mußte der MANN VON CHANCELADE wie ein wasserköpfiger Kretin ausgesehen haben."
Jetzt kommt Anthropologe L. TESTUT ins Spiel. Der meinte: Ist doch ganz "easy". Bei den ESKIMOS kommen solche Zwerge mit Wasserköpfen zuhauf vor. Kombiniere, der CHANCELADE-MENSCH ist der Urahn aller ESKIMOS. Doch wie kommt der ins "Eskimo-Land!? Kein Problem. Als am Ende der Eiszeit die RENTIERE wegzogen, stellten dessen Nachkommen fix einen Treck zusammen und machten einen kleinen Jagdausflug nach Grönland. Da es von dort nicht mehr weit ist, zogen sie auch gleich bis Nordamerika weiter.
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Samstag, 23. April 2016

MÜSLI FÜR MOORLEICHEN

Im Magen vieler "berühmter" Moorleichen wie dem des TOLLUNDMANNES oder dem des MANNES VON GRAUBALLE (es gibt noch einen weiteren Fall) fand man Reste der Henkersmahlzeit, die aus einem Brei von Gerste, Leinsamen sowie aus Unkrautsamen bestand. Daraus zog man den Schluß, daß die Männer zwischen Herbst und Frühjahr gestorben bzw. geopfert worden sind. Die Männer wurden wahrscheinlich der Frühlingsgöttin geopfert, die für diese Pflanzen, die sich im Magen der Männer fanden, "zuständig" war.
Zwei etwas spleenige britische Archäologen, Sir Mortimer Wheeler und Dr. Glyn Daniel, kochten die Pampe nach und probierten sie auch noch vor laufender Kamera nach. Ein genaues Rezept findet man bei S. FISCHER-FABIAN, DIE ERSTEN DEUTSCHEN.
Sir Mortimer meinte: "Warum haben sie ihn erhängt? Er war gestraft genug, nachdem er DAS DA", er zeigte angewidert auf seinen Brei, "...hatte essen müssen."
Dr. Daniel: "Im Grunde schmeckt es nicht viel anders als das Zeugs, das Mrs. Daniel mir seit 29 Jahren jeden Morgen auftischt und das ich, ehrlich gesagt, nie ausstehen konnte." Er meinte damit Porridge (ein mit Salzwasser gekochter Haferbrei).
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Samstag, 2. April 2016

LEUCHTTURMWÄRTER IN LUFT AUFGELÖST

Im Jahr 1900 verschwanden drei Wärter des sog. EILEAN MOR-LEUCHTTURMS auf den Schottischen FLANNAN-INSELN ins Nichts. Von den Bewohnern grundlos verlassene Gebäude lassen viele Deutungen zu. V. FARKAS meint: "So kommt man nicht weiter."

CLARITA VILLANEUVA: KEINE ERKLÄRUNG

Clarita Villaneuva wurde in den Straßen Manilas aufgelesen, weil sie sich schreiend am Boden wälzte. Sie hatte Bißwunden, das ihr "das Ding" zugefügt hatte. Da sie Bisse an Schulter und Nacken hatte, schloß man Selbstverletzung aus. Man holte den Bürgermeister und sogar den Erzbischof! Wieder erschienen weitere Bißspuren. Es wurde festgestellt: "Wir haben es hier mit einer Erscheinung zu tun, für die es keine Erklärung gibt."
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nach V. FARKAS

WOLF GREGOREWITSCH MESSING: HELLSEHER UNERWÜNSCHT!

War Kommunist, Jude, Pole und Hellseher. Als er die deutsche Niederlage im Osten vorhersah, setzte das Regime einen hohe Belohnung auf ihn aus. Messing floh vorsorglich nach Osten, wurde von der Gestapo geschnappt, entkam aber angeblich wegen seiner Fähigkeiten. Als er in Rußland ankam, erklärte ihm ein KGB-Oberst: Hellseher sind unerwünscht, weil es sie nicht gibt.
---nach V. FARKAS

DER "ASPECTSCHE ASPEKT"

EINSTEIN glaubte, die Teilung in Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart sei illusorisch. Nach C. G. JUNGS SYNCHRONIZITÄTSLEHRE gebe es "ein Prinzip akausaler Zusammenhänge, das Raum und Zeit auf Null reduziert". ALAIN ASPECT reduzierte Raum und Zeit partiell auf Null. Dies nennt man den "Aspectschen Aspekt". Die Reduktion des ASPECT auf NULL wäre dann die="Aspectsche Annulierung".
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nach: V. FARKAS: UNERKLÄRLICHE PHÄNOMENE

Montag, 15. Februar 2016

ADDENDUM

Die Zahlen sind R. Pörtners Buch "Bevor die Römer kamen" entnommen. Die Geschichte ist ein schönes Beispiel für Pörtners Humor.
Das Buch kann ich nur empfehlen, es ist gut, glaubt mir, denn ich hab es gelesen, und zwar ganz, vorwärts und rückwärts, und es hat mir gefallen!















276 428 TIERKNOCHEN

So viele schöne Knochen fand man bei den Grabungen am keltischen Oppidum Manching, die zwischen 1955 und 1958 vorgenommen wurden. Das sind sehr viele, das sind exakt 69 107 Knochen pro Jahr, wenn man von vier Jahren ausgeht, oder auch 5758, 91 Knochen pro Monat oder 189, 33 Kochen am Tag. Sicher taten den Archäologen dieselben weh-bei all der Knochenarbeit! Die Knochen wurden jedenfalls vom tieranatomischen Institut, wo ich gerne arbeiten möchte, man mich aber nicht läßt, wo ich doch so gerne würde, was aber niemanden interessiert, akribisch untersucht, und zwar einzeln! Stellt sich die Frage: Haben die nichts Besseres zu tun, z. B. das Institut tapezieren.
Die hochgelahrten Experten kamen nun zu diesem fundamentalen Forschungsergebnis: Nur 563 Kochen stammen von Wildtieren! Das muß man erst einmal auf sich wirken lassen. 563! Doch nicht genug der genialischen Erkenntnisse: Davon entfielen 21 auf Hirsche, 1 auf einen einsamen Elch, 10 auf süße Rehlein, 6 auf Wildschweine (meine Lieblingstiere, falls das jemand interessiert, wovon auszugehen ist oder eher nicht), 2 auf schreckliche Bären, 6 auf Kolkraben und 2 auf Seeadler. Das muß man sich mal vorstellen!
Subtrahiert man nun die Zahl 563 von 276 428, so erhält man 275 865, die Zahl stimmt, ich habe es mit dem Taschenrechner nachgerechnet, nachdem ich mich ca. 3 mal vertippt habe. Den Taschenrechner habe ich schon mehr als 15 Jahre, und der geht immer noch, was besser ist, als wenn er nicht mehr ginge.
Bei den restlichen 275 865 Kochen handelte es sich um Haustierknochen, so folgerte man messerscharf. Da möchte man doch gerne Wissenschaftler sein und jenes berühmte "O saeculum! O literae! Iuvat vivere." des Ulrich Hutten ausrufen (Opera, ed Böcking, I (Lpzg. 1859), Brief an Pirckheimer vom 25. Okt. 1518).
Doch damit nicht genug: Von diesen 275 865-hoffentlich haben die sich nicht verzählt-stammen 2500 von armen Schweinen, 1600 von Rindern (nicht Kindern!), 1550 von Schafen und Ziegen, 250 von blöden Hunden, 189 von Pferden und nur 30 von Hühnern.
Stumm stehe ich nun vor dem Gebäude der Wissenschaft und staune.










Sonntag, 3. Januar 2016

ÜBERALL NUR NEGER!

Unfreiwillig komisch schreibt PIERRE HONORÉ in seinem Buch "Ich fand den weißen Gott" dies:

"Die Indios haben in einem ihrer Fresken einen Neger abgebildet. Sie müssen ihn gekannt, mit eigenen Augen gesehen haben. Von sich aus hätten sie gewiß nicht auf den Gedanken kommen können, daß es Menschen mit schwarzer Hautfarbe gibt. Auf einem Fresko in Chibchen Itza ist aber deutlich ein Negerkopf mit allen Merkmalen der schwarzen Rasse dargestellt. Kaum anzunehmen, daß dieser Neger aus Ostasien zu den Indios gewandert und gesegelt ist. In Ostasien gab es keine Neger. Ist er einst mit den Weißen Göttern über den Atlantik gefahren?"

DAS ENDE DER DINOSAURIER NACH VICTOR VON SCHEFFEL

"Es starb zu derselbigen Stunde die ganze Saurierei-Sie kamen zu tief in die Kreide, da war's natürlich vorbei."

V. v. S., der Ichthyosaurus. 1867.