Donnerstag, 2. Mai 2013

EL SILENCIO: TEIL 1

Mexiko 1848. Der feiste und korrupte Gouverneur Don Vigez beutet das Land gnadenlos aus. In ihrer Not trösten sich die Armen mit der Geschichte von Diego Miguel Desiderado Assunto de Arragon y Valladolid, genannt El Silencio, der eines Tages kommen wird, um das Land zu befreien...

In der Nähe von Los Olvidados; Farm von Don Jorge. Dieser spricht mit stark mexikanischem Akzent, außerdem hat er einen Sprachfehler.
Don Jorge:- Wieviel Arbeiter fsind noch da?
Martinez, sein Verwalter (fröhlich): Acht, Don Jorge, nein nur noch sechs, halt fünf, ja fünf, eigentlich vier (er lacht).
-Grinfsen Fsie nicht fso blöd. Und wo ifst der Refst?
-Fortgelaufen (er lacht).
-Dabei hatten fsie efs fso gut bei mir. Efs gab jeden Tag Bohnen oder Erbfsen im Glas. Undankbares Fsweinepack!-Und wo fsind die Negersklavinnen?
Martinez (lachend): Die haben wir doch letzte Woche gegen Tequilla eingetauscht.
-Ah, fstimmt! Wieviel Waffen haben wir noch?
-50 Gewehre, 70 Pistolen, 1 Kanone, 12 Säbel, 5 Mistgabeln...
-Und wieviel Munition?
Martinez lacht schallend: Noch 10 Schuß, Don Jorge, nur noch 10 Schuß.
Zu seinem Koch Schmirez: Fsmirez, koch uns was!
-Aber wir haben doch nichts mehr, Don Jorge.
-Ach, Mechiko ifst ein armefs Land, aber wir haben unfseren Fstolz und die Liebe zu Mechiko...
Zu Martinez:- El Loco, genannt Cretino, soll die Negerinnen wieder einfangen!
Martinez grinst schmutzig und lacht.
-Fsweigt, Idiot, ich mufß nachdenken...Martinez, schreibt einen Brief an...
-Ich kann überhaupt nicht schreiben (er lacht).
Don Jorge verläßt den Raum und wirft die Tür zu, die hinter ihm zusammenbricht.
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Sir R

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